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Suppenküche und Kinderheim

14. Februar 2019: Unser letzter Besuch in der Suppenküche. Eigentlich wollten wir nur kurz bleiben, um dem Projektleiter Mr. Aheer und ein oder zwei seiner Helfer ein paar letzte Interviewfragen zu stellen, aber wie das meistens so ist, dauerte doch alles ein bisschen länger und wir blieben bis zum Schluss der Essensausgabe.

Diese Woche habe ich in Greytown Fotos ausdrucken lassen, die ich bei unseren letzten Besuchen in der Suppenküche gemacht hatte und den Grossteil davon konnten wir bereits heute an die jeweiligen Personen verteilen, worüber sich alle gefreut haben. Sobald wir die Fotos rausgeholt hatten, kamen die ersten zu uns und halfen uns, die richtigen Empfänger zu finden, wenn sie da waren. Für mich ist das sehr hilfreich, da ich zugeben muss, dass ich nicht immer auf den ersten oder zweiten Blick erkenne, wer zu welchem Foto gehört.

Obwohl ich nicht geplant hatte, heute nochmals Bilder zu machen, kam ich nicht drum herum. Die muss aber das Team um Mr. Aheer zu einem späteren Zeitpunkt ausdrucken und verteilen. Da es letztes Jahr mehrere Monate gedauert hat, bis die Fotos per Post den Weg nach Greytown gefunden hatten, werde ich dieses Jahr keine von Deutschland aus verschicken. Für den nächsten Besuch wäre es sicher sinnvoll einen mobilen Minidrucker mitzubringen, damit die Bilder direkt gedruckt und verteilt werden können.

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir im Kinderheim. Der Plan war eigentlich, dass wir einem der Mädchen folgen, um Filmmaterial zu bekommen. Das Interview mit ihr ist für morgen geplant. Kurz nachdem wir anfingen zu filmen, machten uns aber sowohl der Regen als auch ein erneutes Abstellen des Stroms einen Strich durch die Rechnung. Draussen war es wegen dem Dauernieselregen schwierig zu filmen und die meisten Kinder blieben sowieso im Haus. In den Häusern selbst passierte aber auch nicht all zu viel am Nachmittag wegen dem Stromausfall, Generatoren gibt es leider im Kinderheim nicht.

Die Fussballmannschaft vom Kinderheim hat für 2018 in der Region um Greytown sogar den zweiten Platz und somit eine Silbermedaille gewonnen, worauf die Jungs völlig zu Recht mächtig stolz sind. Es wäre schön, wenn sie noch stärker gefördert werden könnten, auch wenn Coach sein möglichstes tut. Aber es fehlt z.B. schon an ordentlichen Fussballschuhen in den grösseren Schuhgrössen. Einer der Jungs hatte mich sogar direkt angesprochen, ob ich ihn sponsern würde. Er scheint viel Talent zu haben und ich hoffe, dass er es zumindest mal in eine Mannschaft schafft, die nicht nur das Kinderheim, sondern ganz Greytown bei Spielen vertritt.


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