20. Februar 2018: Seit Pieter für das Kinderheim verantwortlich ist, hat sich einiges geändert. Eröffnet wurde es in 1919 von der Dutch Reformierten Kirche, als viele Kinder auf Grund einer Grippeepidemie ihre Eltern verloren.
Bis Pieter in 1996 die Leitung übernahm, waren im Kinderheim nur weisse Afrikaans sprechende Kinder untergebracht. Auf Grund der Apartheid wäre es auch nicht denkbar gewesen, dass Afrikaner oder farbige Kinder dazu kommen. Zwischen 1996 und 2015 hat sich dies komplett geändert und mittlerweile sind nur noch afrikanische und ein paar wenige farbige Kinder hier untergebracht. Wenn sie sich unterhalten hört man auch entsprechend nur noch Zulu, das ich immer noch nicht verstehe. :o)
Der Vormittag war wieder gefüllt mit Meetings – diesmal unter anderem mit John, der im Kinderheim seit kurzem für das Fundraising verantwortlich ist. Er hat viele gute Ideen und ich hoffe, dass sich möglichst viele davon realisieren lassen. Das würde dem Kinderheim auf jeden Fall helfen.
Den Mittag und Nachmittag verbrachte ich wieder in der Suppenküche. Dort gab es als erstes eine traurige Nachricht, einer der langjährigen Helfer ist am Wochenende überraschend verstorben. Bei meinen letzten Besuchen hatte ich ihn auch noch kennengelernt. Zum Essen holen waren diesmal verhältnismässig viele Kinder da, die sich die Wartezeit bis zur Essensausgabe mit einer kleinen Fotosession verkürzt haben.
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